Energiebalance Identifiziere deine Energieräuber & Energiespender

Energie ist unser täglicher Treibstoff – sie motiviert uns, treibt uns an und bestimmt unsere Lebensqualität. Sie ist es, die uns Kraft gibt, Hindernisse zu überwinden und unsere Ziele zu erreichen. Doch nicht alle Energiequellen sind gleich. Einige davon spenden uns Kraft, während uns andere auslaugen und schwächen. Ein ausgeglichener Energiehaushalt ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. In diesem brandneuen Blogartikel erfährst du mehr darüber, was der Energiehaushalt ist und wie du ihn ins Gleichgewicht bringen kannst.

Meist sind wir in unserem Alltag in Routinen und Gewohnheiten gefangen, die wir kaum hinterfragen. Und gerade in diesen alltäglichen Mustern verbergen sich oft die größten Energieräuber. Oftmals sind es ja die ziemlich kleinen Dinge, die uns nicht guttun, uns unsere Kraft und Energie und den letzten Nerv rauben. Deshalb ist es in unserer schnelllebigen Welt sehr entscheidend, die persönlichen Energievampire zu entlarven und sich bewusst mit Energiespendern zu umgeben.

Um die Energiebalance herzustellen, ist es entscheidend zu erkennen, welche Aktivitäten, Gedanken, Situationen oder Personen uns Energie geben und welche sie uns nehmen. Indem wir unsere Energieräuber erkennen und minimieren, können wir unsere Energiespender maximieren. Ein harmonischer Energiehaushalt ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

Bist du bereit, deine Energie zu optimieren und dein volles Potenzial auszuschöpfen? Dann lass uns gleich loslegen!

Was sind Energieräuber?

Ob Menschen, Situationen, unterdrückte Gefühle oder negative Gedanken – sie alle haben eines gemeinsam: Sie saugen uns Energie ab und laugen uns aus. Indem wir diese Energievampire identifizieren, können wir gezielt Maßnahmen ergreifen, um sie zu minimieren und unsere Energie wiederherzustellen.

Die sieben häufigsten Energiefresser könnten sein:

1. Negative Menschen

Diese Personen können uns wirklich den letzten Nerv rauben. Sie geben uns das Gefühl, unsere Energie aufzusaugen und uns emotional auszulaugen.

Sie lauern überall. Innerhalb der Familie, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder im Vereinsumfeld. Sie klagen, kritisieren, dramatisieren, laden ihre Sorgen bei uns ab und schüren Konflikte. Meist stellen sie sich als Opfer dar, erzeugen Schuldgefühle und setzen uns unter Druck. Und sie scheuen nicht einmal davor zurück, unsere Grenzen zu überschreiten.

Wenn klärende Gespräche nichts bringen, grenze dich ab, reduziere oder falls notwenig, beende die Beziehung, um dich selbst zu schützen. Auch wenn dies nicht immer ganz einfach ist. Du bist die wichtigste Person in deinem Leben!

Wie du Menschen erkennst, die in der Opferrolle gefangen sind und wie du mit ihnen umgehst, kannst du in meinem Blogartikel „Raus aus der Opferrolle“ nachlesen.

2. Ungesunde Gewohnheiten

Gewohnheiten strukturieren unseren Alltag. Sie bieten Sicherheit und sind ein fester Bestandteil unseres Lebens.

Leider schleichen sich im Laufe der Zeit nicht nur positive, sondern auch ungesunde Angewohnheiten ein, die sich negativ auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität auswirken können. Meist fangen sie klein an – eine Tafel Schokolade hier, eine Zigarette dort – und sie entwickeln sich allmählich zu Verhaltensweisen, die schwer zu durchbrechen sind.

Von ungesunder Ernährung, mangelnder Bewegung und übermäßigem Bildschirmgebrauch über Schlafmangel, Stress und fehlenden Pausen bis hin zu Tabakkonsum und übermäßigem Alkoholkonsum – die Bandbreite der schlechten Gewohnheiten ist groß und ihre Auswirkungen können vielfältig sein.

Den ganzen Tag nur sitzend im Büro und im Anschluss als Couch-Potato vor dem Fernseher oder auf Social Media zu verbringen, ist ein echter Energiekiller. Außerdem erhöhen sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und vieles mehr.

Nur wenn wir diese negativen Gewohnheiten erkennen und aktiv angehen, können wir positive Veränderungen in unserem Leben bewirken und unsere Energie und Vitalität steigern.

3. Das Gedankenkarussell

Wie viele Gedanken denkst du jeden Tag? Ich habe schon wiederholt gelesen, dass der Durchschnittsmensch zwischen 60.000 und 70.000 Gedanken pro Tag denkt. Dabei soll es sich um ca. 70 % flüchtige, 27 % negative und nur 3 % positive Gedanken handeln. Die Anzahl der Gedanken, die eine Person pro Tag denkt, kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Puh, wenn diese Statistik stimmt, ist das ganz schön viel!

Ein großer Teil unserer Gedanken sind negativ und ständig wiederkehrend, was uns nicht zur Ruhe kommen lässt. Egal ob es sich um Selbstzweifel, Ängste, finanzielle Probleme oder Gedanken über negative vergangene Ereignisse handelt, sie haben einen starken Einfluss auf unsere Ausstrahlung. Das Gesetz der Anziehung besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht.

Sind wir nicht in der Lage, diese negativen Gedanken loszuwerden, finden wir uns ganz schnell in einem sogenannten – Gedankenkarussell – wieder. Mit verschiedenen Methoden wie Achtsamkeitsübungen, Meditation oder dem bewussten Lenken der Aufmerksamkeit auf Positives kann man negative Gedankenmuster durchbrechen und eine positive Denkweise fördern.

Zum Beispiel können auch alte und negative Überzeugungen (Glaubenssätze) über sich selbst („Ich bin nicht gut genug“) oder über die Welt („Nichts läuft wie es soll“) zu einem Gedankenkarussell führen. Die Anleitung, wie du diese leicht auflösen kannst, findest du hier.

4. Nicht „Nein“ sagen können

Was hindert dich daran,öfter mal „Nein“ zu sagen? Ist es die Angst vor Ablehnung, Konflikten oder sogar Schuldgefühlen?

Nicht „Nein“ sagen zu können, kann zu Überforderung, Stress und Unzufriedenheit führen. Indem wir uns ständig über unsere eigenen Grenzen hinwegsetzen und uns selbst vernachlässigen, riskieren wir unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität.

Mach dir bewusst, dass es vollkommen in Ordnung ist, Grenzen zu setzen, die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und für dich selbst einzustehen. Dies ist ein Akt der Selbstfürsorge, nicht des Egoismus.

Du bist nicht dafür zuständig, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Deine Prioritäten sollten sein, auf dich selbst zu achten, deine eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu wahren und klar zu kommunizieren. Warum möchtest du dir noch mehr aufhalsen, wenn du ohnehin schon genug um die Ohren hast? In Wirklichkeit geht es darum, ein gesundes Gleichgewicht zu finden und dein eigenes Wohlbefinden zu sichern.

5. Prokrastination

Der Begriff „Prokrastination“ stammt aus dem Lateinischen und setzt sich aus den Wörtern „pro“ (für) und „crastinus“ (morgen) zusammen, was wörtlich übersetzt „für morgen“ bedeutet. Prokrastination ist ein Phänomen, das viele von uns kennen: Es ist der Begriff für das Aufschieben von Aufgaben oder Entscheidungen, die eigentlich erledigt werden müssen. Anstatt sofort mit einer Aufgabe zu beginnen, finden wir Gründe oder Ausreden, sie zu verschieben oder uns anderen Tätigkeiten zuzuwenden, die angenehmer erscheinen.

Sei es die mangelnde Motivation, die Angst vor Versagen, Ablenkung oder einfach nur die Gewohnheit – Aufschieberitis raubt uns Zeit und Energie und sie hindert uns daran, uns auf die Gegenwart zu konzentrieren und unsere Ziele zu erreichen.

Dies wiederum kann zu Belastung, Stress oder ungutem Gefühl führen. Prokrastination löst nicht das Problem oder die Aufgabe, sondern verzögert sie und sorgt dafür, dass sie uns so lange im Kopf herumschwirren, bis wir sie angehen.

Schreibe alle unerledigten Aufgaben oder Entscheidungen auf Post-its und sortiere sie nach Dringlichkeit. Versuche, wenn möglich, die Aufgaben in Teilaufgaben zu unterteilen. Höre nebenbei deine Lieblingsmusik oder gönne dir eine Tasse Kaffee oder Tee. Und dann starte mit der dringlichsten Aufgabe.

Belohne dich, wenn du eine ungeliebte Aufgabe erledigt hast. Du wirst sehen, wenn du die erste Herausforderung gemeistert hast, fällt es dir mit Sicherheit leichter, den nächsten Schritt zu gehen.

6. Emotionale Belastungen

Emotionale Belastungen wie Wut, Rache, Trauer, Schuldgefühle oder ungelöste Konflikte können zu erheblichen Energieräubern in unserem Leben werden. Sie beeinflussen nicht nur unser emotionales Wohlbefinden, sondern auch unsere Energie und unser allgemeines Gleichgewicht.

Wut ist eine kraftvolle Emotion, die oft mit negativen Gedanken und Handlungen einhergeht. Sie hindert uns daran, klar zu denken oder angemessen zu handeln. Ähnlich verhält es sich mit Rachegefühlen, die uns in einem Kreislauf gefangen halten und uns von wichtigeren Dingen ablenken können.

Trauer und Schuldgefühle sind ebenfalls starke emotionale Belastungen. Wenn wir uns in Trauer verlieren oder uns ständig mit Schuldgefühlen belasten, fühlen wir uns erschöpft und niedergeschlagen und können das Leben nicht in vollen Zügen genießen.

Auch ungelöste Konflikte sind Energievampire. Sie halten uns in einem Zustand der Anspannung und Unruhe gefangen. Anstatt Vergeltung sollten wir uns auf Verzeihen und Loslassen fokussieren.

Auch Vergebung und Verzeihen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Konflikten und emotionalen Belastungen. Wenn wir jemandem vergeben, lassen wir den Groll und die Wut los, die wir gegenüber dieser Person empfinden mögen, und erlauben uns selbst, Frieden zu finden.

Vergeben bedeutet nicht, das Verhalten oder die Handlungen der anderen Person zu billigen oder zu vergessen, sondern vielmehr, das loszulassen, was uns belastet. Verzeihen hingegen ist ein innerer Prozess, bei dem wir uns dazu entscheiden, uns selbst von der Last der Vergangenheit zu befreien.

Professionelle Hilfe, Selbstreflexion und Selbstfürsorge sind wertvolle Werkzeuge auf diesem Weg, die es uns ermöglichen, weiterzugehen, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen und unsere Energie auf positive Dinge zu lenken. Nur wenn wir uns aktiv mit unseren Emotionen auseinandersetzen und lernen, sie zu bewältigen, können wir unsere Energie zurückgewinnen und in Einklang bringen.

In diesem Blogbeitrag stelle ich dir sieben einfache, aber effektive Methoden vor, die dir dabei helfen können, loszulassen und mehr Freiheit im Leben zu gewinnen.

7. Toxische Beziehungen & emotionale Abhängigkeit

Toxische Beziehungen, Beziehungen zu Narzissten oder emotionale Abhängigkeit haben eines gemeinsam: Sie laugen uns aus und machen unglücklich.

Verbindungen, die von mangelnder Empathie, manipulativem Verhalten oder der Zustimmung und Anerkennung anderer Personen geprägt sind, können zu einem Teufelskreis führen.

Aus Angst vor Einsamkeit, Ablehnung oder Verlust verharren wir in Beziehungen, in denen wir uns gefangen, nicht geliebt oder unsicher fühlen. Gleichzeitig versuchen wir, die Bedürfnisse und Erwartungen unseres Partners zu erfüllen, selbst wenn es uns auf lange Sicht schadet. Dies führt unweigerlich zu einem Mangel an Selbstwert und Selbstbewusstsein sowie zu Verlustängsten und einem Gefühl der Selbstaufopferung.

Eine entscheidende Rolle, um aus diesen Beziehungen auszubrechen, spielt dabei die Selbstliebe. Indem wir unsere Selbstliebe stärken, erkennen wir unseren eigenen Wert und lernen, unsere eigenen Grenzen zu setzen. Wir werden uns bewusst, was wir verdienen und was nicht akzeptabel ist. So sind wir besser in der Lage, uns von schädlichen Beziehungen zu lösen und gesunde Beziehungen einzugehen, die auf Respekt, Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung basieren.

Alles, was du über Selbstliebe wissen musst – was sie ist, warum sie so wichtig ist, wie sie dein Leben positiv beeinflussen kann, sowie Übungen, wie du sie in deinem Alltag praktizieren kannst, findest du in diesem umfassenden Beitrag. Weitere, einfache, praktische und effektive Übungen, die dir helfen können, Selbstliebe in deinen Alltag zu integrieren und eine liebevolle Beziehung zu dir selbst aufzubauen, stelle ich dir in diesem Artikel vor.

Auch wenn uns Energieräuber wertvolle Ressourcen nehmen, sind wir ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Wenn du sie erkannt und identifiziert hast, hast du schon den wichtigsten Schritt getan. Jetzt geht es darum, diese entkräftenden Menschen, Beziehungen, Situationen und Gedanken, so weit es möglich ist, aus deinem Alltag zu verbannen oder den Umgang mit ihnen zu erlernen.

Genauso wichtig wie das Erkennen und Meiden von Energieräubern sind die Energiespender in unserem Leben. Sie helfen uns, unser Wohlbefinden zu steigern und einen ausgewogenen Energiehaushalt zu erreichen.

Es ist wichtig, sich Zeit für diese positiven Aspekte zu nehmen und sie bewusst in unseren Alltag zu integrieren. Diese können uns motivieren und uns mit positiver Energie versorgen.

Was sind Energiespender?

So wie ein Auto auf Treibstoff angewiesen ist, um zu funktionieren, benötigen auch wir ausreichend Energie, um unser tägliches Leben zu bewältigen. Stell dir kurz einmal vor – der Akku deines Handys wäre leer – es wäre nutzlos und könnte seine Funktionen nicht erfüllen. Genauso verhält es sich auch bei uns Menschen.

Die gute Nachricht ist, dass es viele Quellen gibt, die uns Energie spenden können. Sie tragen dazu bei, unser Energieniveau zu erhöhen und uns gestärkt zu fühlen. Es ist entscheidend, bewusst Zeit mit diesen Energiespendern zu verbringen, um unser Wohlbefinden zu fördern und ein ausgewogenes Energiegleichgewicht zu erreichen.

Es sind die Dinge, Menschen, Aktivitäten oder Umgebungen, die uns ein Gefühl von Freude, Inspiration und Vitalität vermitteln.

Hier sind sieben Energiespender, auf die ich gerne hinweisen möchte:

1. Positive Menschen

Menschen, die uns auf Augenhöhe begegnen, uns unterstützen, motivieren, Trost spenden und inspirieren, können durch ihre lebensbejahende Einstellung wahre Energiespender sein.

Positive Menschen sind eine wichtige Quelle für positive Energie und ermutigen uns, das Gute im Leben zu sehen, selbst in schwierigen Zeiten. Sie fordern uns heraus, nach neuen Möglichkeiten zu suchen und geben uns Kraft, Hindernisse zu überwinden und Herausforderungen anzunehmen.

Sie geben konstruktives Feedback und ermutigen uns, authentisch zu sein und unsere Gefühle und Gedanken ohne Angst vor Verurteilung zu teilen. Mit ihrer einfühlsamen Art schaffen sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, in der wir uns vollkommen akzeptiert und verstanden fühlen.

Und sie erinnern uns daran, dass wir nicht alleine sind und auf ihre Hilfe zählen können.

2. Persönliche Werte

Werte können in vielerlei Hinsicht als Energiespender dienen. Sie sind das Fundament unserer Persönlichkeit und die Basis für unsere Entscheidungen und Handlungen. Sie dienen als Kompass, geben Orientierung und helfen dabei, Grenzen und Prioritäten im Leben zu setzen. Dabei spielt sowohl Erlebtes, die Medien, das Umfeld, unsere Kultur und unser Wachstum eine zentrale Rolle.

Werte sind weder richtig noch falsch. So unterschiedlich wie wir Menschen sind und uns im Laufe unseres Lebens entwickeln und verändern, so unterschiedlich sind auch unsere persönlichen Werte. Was für den einen wichtig und wertvoll ist, kann für den anderen unbedeutend sein.

Die eigenen Werte sind ein wesentlicher Bestandteil von Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Wenn wir nach unseren Werten leben, sind wir authentisch, was wiederum unsere Energie und Motivation steigern kann.

Wie du deine Werte identifizieren kannst und sie dir als innerer Kompass dienen können, erfährst du in diesem Blogartikel.

Schauen wir uns einige wichtige Werte an, die als Energiespender fungieren können:

  • Mut: Gibt uns die Kraft, uns unseren Herausforderungen im Leben zu stellen.
  • Dankbarkeit: Sie ist die Fähigkeit, das Positive in unserem Leben wahrzunehmen und wertzuschätzen.
  • Liebe: Wenn wir uns selbst lieben, sind wir in der Lage, auch anderen Liebe zu schenken.
  • Authentizität: Sich selbst treu zu bleiben und ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein, spielt eine wichtige Rolle in vielen Lebensbereichen.
  • Vertrauen: Vertrauen in uns selbst und in das Leben ermöglicht es uns, Ängste loszulassen und offen für neue Möglichkeiten zu sein.

Werte sind nicht in Stein gemeißelt. Was dir heute wichtig ist, kann schon morgen keine Bedeutung mehr haben. Um deinen persönlichen Werten auf die Spur zu kommen, kannst du dich gerne meiner Werte-Liste bedienen. Hier der Link zum Sofort-Download.

3. Gesunde Gewohnheiten

Wiederkehrende körperliche Aktivitäten, genügend und qualitativ hochwertiger Schlaf, ausgewogene Ernährung und das regelmäßige Trinken von Wasser sind entscheidende Energiespender. Ob ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Yoga-Einheit, eine Runde im Pool oder eine Radtour – dies alles fördert das allgemeine Wohlbefinden und steigert die Energie.

Ebenso ist ein ausreichend tiefer und erholsamer Schlaf unerlässlich, um neue Energie zu tanken. Während des Schlafs regeneriert sich der Körper und verarbeitet Informationen. Auch eine Ernährung aus reichlich Vitaminen, Proteinen und Mineralstoffen versorgt den Körper mit der nötigen Energie. Wasser ist unser Lebenselixier, deshalb ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr maßgeblich für viele lebenswichtige Funktionen.

Achte auf deine Bedürfnisse, höre die Signale deines Körpers und kümmere dich regelmäßig um dich selbst. Nur so kannst du ein gesundes und erfüllteres Leben führen.

4. Positive Gedanken und Gefühle

Was beschäftigt dich noch immer, wenn du abends schlafen gehst? Sind es die schönen Momente des Tages oder der Idiot, der sich an der Kassa im Supermarkt vorgedrängt hat?

Es scheint, als ob negative Ereignisse einen längeren Eindruck hinterlassen als positive. Doch gerade die positiven Dinge, Ereignisse und Erfahrungen, sind es, die unsere Gedanken und Gefühle stärken und uns Kraft geben. Sie sind es auch, die uns friedlich einschlafen und mit einem Lächeln auf den Lippen aufwachen lassen.

Positives Denken erzeugt positive Gefühle. Es geht nicht darum, negative Emotionen zu unterdrücken oder Probleme zu leugnen, sondern darum, unsere Stimmung zu heben und uns zu motivieren. So schaffen wir es, an schwierige oder unerledigte Aufgaben heranzugehen.

In Wirklichkeit geht es darum, Chancen in Krisen zu sehen, selbst wenn es manchmal schwierig ist. Indem du aktiv nach positiven Momenten in deinem Alltag suchst, entziehst du den negativen Aspekten deine Aufmerksamkeit. Denke kurz an die nette, freundliche Kassiererin an der Supermarktkasse und der Ärger über den vordrängenden Kunden verblasst schnell.

Positive Gedanken und Gefühle sind die Kraft, die uns durch den Tag trägt und uns in schwierigen Zeiten stützt. Indem wir sie pflegen, bereichern wir nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch das der Menschen um uns herum.

5. Akzeptanz und Loslassen

Nicht nur äußere Quellen wie Nahrung, Schlaf oder Bewegung, sondern auch innere Prozesse, wie Akzeptanz und Loslassen spenden uns enorm viel Energie.

Akzeptanz erlaubt uns, die Realität so anzunehmen, wie sie ist und in Frieden mit dem zu leben, was wir nicht ändern können. Anstatt Energie in Widerstand und Kampf gegen unveränderliche Umstände zu investieren, ermöglicht uns Akzeptanz, diese Energie in Lösungen zu lenken.

Loslassen befreit uns von Vergangenem, alten Gewohnheiten, überholten Glaubenssätzen und Überzeugungen oder nicht mehr dienlichen Beziehungen und Dingen und schafft Platz für Neues. In meinem Blogartikel „Loslassen lernen“ stelle ich dir einige Methoden vor, die dich dabei unterstützen.

Zusammen bilden Akzeptanz und Loslassen eine kraftvolle Kombination, die uns hilft, innere Ordnung zu schaffen und unsere Energie auf die Dinge zu lenken, die uns wirklich wichtig sind.

Dabei spielt Selbstreflexion eine tragende Rolle. Sie ermöglicht es uns, unsere Gedanken und Handlungen zu überprüfen und zu verstehen, was uns wirklich bewegt. Wenn wir erkennen, was wir in unserem Leben behalten und was wir loslassen sollten, können wir unsere Energie gezielter einsetzen und das Fundament für dauerhaftes Wohlbefinden und ein energiereiches und harmonisches Leben schaffen.

Folgende Fragen können dich in diesem Prozess perfekt unterstützen:

Auch Achtsamkeit und Meditation sind sehr effektive Methoden für Selbstreflexion. Sie ermöglichen es uns, unsere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten, neue Perspektiven zu entwickeln, unsere Gedankenmuster zu verändern und kreative Lösungen für Probleme zu finden.

6. Kreative Selbstfürsorge

Kreative Selbstfürsorge ist eine wunderbare Möglichkeit, unsere Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und unsere Emotionen durch künstlerischen Ausdruck verarbeiten zu können. Durch vielfältige Aktivitäten wie Schreiben, Malen, Musizieren oder Tanzen können wir uns voll und ganz auf den Prozess konzentrieren. Dies hilft uns dabei, Stress abzubauen und in einen Zustand der Entspannung und des Flusses zu gelangen.

Auch Backen, Stricken und Häkeln sind wunderbare Beispiele für kreative Selbstfürsorge. Sie erfordern nicht nur Geduld, sondern geben uns die Möglichkeit, etwas Schönes und Nützliches mit unseren eigenen Händen zu schaffen.

Bestimmt warst auch du schon einmal so in das Lesen eines fesselnden Buches, das Lösen eines Rätsels oder das Erstellen eines Fotobuches vertieft, dass du dabei die Zeit komplett vergessen hast. Diese Momente bereiten nicht nur Freude, sondern rufen auch ein Gefühl des Stolzes hervor. Sie inspirieren und motivieren uns und laden uns mit neuer Kraft auf, da sie das Ergebnis unserer eigenen Anstrengungen sind. 

7. Kraftorte

Kraftorte sind magische Plätze, die eine positive Wirkung auf Körper und Geist haben. Sie bieten Wärme, Geborgenheit und Sicherheit. Es sind Orte, an denen wir unser inneres Gleichgewicht wiederfinden und mit uns selbst im Einklang sind.

Kraftorte besuchen wir, um Gedanken zu klären, neue Perspektiven zu gewinnen oder einfach nur als Rückzugsort, um wieder neue Energie zu tanken. Oftmals sind es besondere Plätze in der Natur, die uns zum Entspannen und Nachdenken anregen. Jeder Ort, an dem wir uns wohlfühlen, kann ein Kraftort sein.

Unabhängig davon, ob es sich um die Pyramiden in Ägypten, einen Wald, Berg, See, eine Kirche oder Ruine handelt, unser Kraftort kann überall auf der Welt sein. Kraftorte berühren uns tief in der Seele, lassen uns neue Inspiration und Motivation finden und laden uns ein, innezuhalten und aufzutanken. Sie können sich im Laufe unseres Lebens verändern. Plätze, die uns im Moment persönlich ansprechen, können bereits morgen keine Wirkung mehr erzeugen.

Bitte beachte, dass diese Liste nicht vollständig ist, sondern nur jene Beispiele enthält, in denen, nach meiner Erfahrung, viele Menschen wiederzuerkennen sind. Mit Sicherheit gibt es noch viele weitere Energievampire und Energiespender, die in diesem Beitrag nicht erwähnt wurden.

Ich lade dich ein, die Energiequellen in deinem Leben zu entdecken, denn jeder von uns ist einzigartig, und so sind auch die Dinge, die uns Energie geben oder nehmen. Vielleicht stellst du fest, dass bestimmte Gedankenmuster oder Überzeugungen heimliche Energieräuber sind oder dass bestimmte Menschen oder Aktivitäten dir unerwartet viel neue Kraft schenken.  

Teile gerne deine Erkenntnisse und Erfahrungen in den Kommentaren. Sie können anderen helfen, ihre eigenen Energiequellen zu finden und zu nutzen. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen! 😊

Und jetzt leg los!

Verabschiede dich von deinen Energieräubern und fördere deine Energiespender.

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