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Loslassen lernen: 7 einfache, effektive Methoden für mehr Freiheit im Leben

Im Lauf unseres Lebens sammeln wir Erfahrungen, Beziehungen und Erlebnisse an, die uns prägen und zu dem machen, was wir heute sind. Wir klammern uns an Dingen und Menschen fest, die uns emotional belasten oder uns daran hindern, unser Potenzial zu steigern oder auszuschöpfen. Obwohl es uns schwerfällt, ist es doch sehr wichtig, uns von diesen Dingen zu verabschieden, um Raum für positive Veränderungen in unserem Leben zu schaffen. Wenn wir uns von belastenden Gedanken und Emotionen befreien, können wir inneren Frieden finden, unser Leben wieder in die Hand nehmen und in die gewünschte Richtung lenken.

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir 7 einfache, aber effektive Methoden vorstellen, die dir dabei helfen können.

Belastende Dinge, die du loslassen solltest

  • Enttäuschungen, die dich immer noch beschäftigen
  • Menschen, die dir nicht guttun oder dich zutiefst verletzt haben
  • Eine verflossene Liebe und toxische Beziehungen
  • Den Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres
  • Alte Gewohnheiten, Glaubenssätze und negative Gedanken
  • Energievampire
  • Dinge, die du nicht mehr brauchst oder die dir nicht mehr wichtig sind
  • negative Erfahrungen und Verletzungen aus der Vergangenheit

„Die Wahrheit ist, wenn Du nicht loslässt, wenn Du nicht vergibst, wenn Du nicht erkennst, dass die Situation vorbei ist, kannst Du nicht vorwärts gehen.“

Steve Maraboli

Jeder Mensch ist individuell und deshalb wird auch jeder die Methode auswählen, die für ihn passt.

Methode 1: Meditationen

Meditation ist eine der besten Methoden, um Gedanken zu beruhigen, Kraft zu tanken und dich selbst wahrzunehmen. Deine Aufmerksamkeit wird gebündelt, indem du dich auf etwas konzentrierst und fokussierst.

Verschieden Formen und Techniken der Meditation helfen dir dabei, deine Aufmerksamkeit nach innen zu lenken.

Zieh dich an einen Ort zurück, wo du nicht gestört wirst. Setze oder lege dich bequem hin, schließe deine Augen und gib dich der Magie der Meditation hin. Atme tief ein und aus und konzentriere dich auf deinen Atem. Lass alle Gedanken und Emotionen einfach vorbeiziehen und spüre, wie dein Körper und Geist sich entspannen.

Hier findest du zwei kostenlose, geführte Meditationen, zu den Themen „Loslassen“ und „Verzeihen“, die ich für dich aufgenommen habe.

Meditation
Meditation

Methode 2: Brief schreiben

Um Wut, Enttäuschungen oder Verletzungen loszulassen, hilft es, einen Brief zu schreiben.

Eine perfekte Möglichkeit, wenn du das, was dir auf der Seele brennt, nicht laut aussprechen kannst oder die Person bereits verstorben ist. 

Schreibe alles auf, was du fühlst und was du sagen möchtest, was passiert ist und vor allem, wie du es empfunden hast. Packe alles in den Brief hinein, was aus dir heraus will.

  • Welche Gedanken gingen und gehen dir immer noch durch den Kopf?
  • Wurden Ängste in dir ausgelöst? Wenn ja, welche? Beschreibe sie.
  • Hat sich das Gefühl in der Zwischenzeit verändert?
  • Was wünschst du dir?
Briefe schreiben
Brief schreiben

Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Möglichkeit 1: Du schickst den Brief an die betreffende Person ab, vorausgesetzt sie ist noch am Leben und du kennst ihre Adresse.

Möglichkeit 2: Du verbrennst den Brief. Zerknülle ihn, wirf ihn in eine Feuerschale und zünde ihn an. Nimm bewusst wahr, dass du jetzt alle dazugehörigen, negativen Emotionen freigibst. Du kannst die Person oder Situation auch mit den Worten „Für dich ist kein Platz mehr in meinem Leben. Ich lasse JETZT los.“ verabschieden. Lass deinen Gefühlen freien Lauf. Vielleicht kommt in diesem Moment noch einmal Wut in dir hoch. Auch Tränen dürfen sein. Alles darf sein. 

Für mich persönlich ist es immer sehr hilfreich, dieses Ritual, mit positiven Gedanken an die Person, abzuschließen.

Die Asche kannst du nun entweder in die Mülltonne geben, doch vergewissere dich, dass sie abgekühlt ist. Oder du streust sie in deinen Garten, falls du einen hast. Vielleicht magst du sie auch in einen nahegelegenen Fluss streuen. Schau einfach, was es noch braucht, um endgültig abzuschließen.

Hast du schon einmal daran gedacht, einen Brief an dich selbst zu schreiben? Stellvertretend für eine Person, die dich zutiefst verletzt hat?

Was würdest du von dieser Person lesen wollen?

Sei es eine Entschuldigung oder einfach nur ein Perspektivenwechsel?

Auch diese Methode kann dir helfen, loszulassen.

Methode 3: Energiearbeit

Energiearbeit ist eine Methode, um unser Energiesystem zu harmonisieren, körperliche Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Darüber hinaus kann sie auch bei psychischen Problemen wie Ängsten, Depressionen und Traumata hilfreich sein. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Behandlung der Symptome, sondern darauf, die Ursache der Beschwerden zu beseitigen.

In der Energiearbeit steht der Mensch als Ganzes in seiner Einzigartigkeit im Mittelpunkt.

Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die sich positiv und unterstützend auf das allgemeine, persönliche Gleichgewicht auswirken können. Dazu gehören Kinesiologie, Edelsteine, Energiearbeit in der Aura, Magnetfeldanwendungen und viele andere.

In einer energetischen Sitzung mit mir hast du die Möglichkeit, am Ursprung deiner Energieblockaden zu arbeiten. Dabei werden Selbstheilungskräfte aktiviert und die energetische Balance zwischen Körper, Geist und Seele wieder hergestellt und der Energiefluss optimiert.

Ich verlasse mich auf die Botschaften deiner Seele und handle zu 100 % zu deinem Wohl.

Weitere Informationen über meine Angebote findest du unter https://sabinelechner.at/

Sabine Lechner
Sabine Lechner – Energetikerin

Methode 4: Paket packen

Eine weitere einfache Methode, um loszulassen, ist das symbolische Packen eines Pakets. Es ist eine perfekte Möglichkeit, um belastende Erinnerungen loszulassen. Hierbei handelt es sich um eine Imaginationsübung. 

Was ist Imagination?

Laut Wikipedia steht Imagination für die menschliche Vorstellungskraft und ist synonym mit Einbildung, Einbildungskraft, Phantasie, bildhaft anschaulichem Vorstellen. Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte innere Bilder im Geiste zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge anschaulich wahrzunehmen. Dies kann dir helfen, dich von Belastungen zu lösen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Stell dir vor, du packst alle Gefühle, Sorgen, Ängste, negativen Gedanken, Ereignisse, Verletzungen und Erinnerungen, die dich belasten, in ein Paket. Wenn du magst, kannst du es mit einer Schleife verschönern. Du kannst natürlich auch eine Kiste oder einen Rucksack nehmen.

Nimm dir etwas Zeit und spüre in dich hinein.

  • Was genau ist es, was dich im Moment belastet?
  • Wer hat dich verletzt oder wer war daran beteiligt?

Beschreibe in deiner Vorstellung das Problem oder die Situation, in der du dich gerade befindest.

Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Möglichkeit 1: Du übergibst das Paket, in deiner Vorstellung, an die Person oder stellst es vor deren Tür. Stell dir vor, wie der Empfänger das Paket öffnet. Wie wird er sich fühlen, wenn er den Inhalt sieht?

Möglichkeit 2: Du kannst das Paket (vielleicht sind es auch mehrere) behutsam in einen bunten Heißluftballon legen. Wenn alles verstaut ist und du bereit bist, kannst du ihn anfeuern. Beobachte, wie der Ballon langsam in den Himmel aufsteigt, immer kleiner wird und schließlich aus deinem Sichtfeld verschwindet.

Möglichkeit 3: Wird das Paket, oder dessen Inhalt, in einen Fluss. Sieh zu, wie es langsam den Fluss hinuntertreibt, vielleicht sogar im Wasser hin- und hergeworfen wird und dann schließlich versinkt oder verschwindet.

fließendes Gewässer
fließendes Gewässer

Methode 5: Glaubenssätze auflösen

Glaubenssätze sind Überzeugungen, die wir über uns selbst für wahr halten. Sie sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert und beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Wir glauben, dass wir etwas festhalten müssen, um es zu kontrollieren oder um unsere Identität zu bewahren.

Es gibt viele verschiedene Arten von Glaubenssätzen. Die meisten davon, haben wir im Laufe unseres Lebens von unseren Eltern, Lehrern oder der Gesellschaft übernommen. Manche bilden wir aus unseren eigenen Erfahrungen.

Glaubenssätze können positiv oder negativ sein. Negative Überzeugungen können uns blockieren und uns daran hindern, loszulassen und unsere Ziele zu erreichen.

Das Auflösen von Glaubenssätzen ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Eine positive Veränderung kann jedoch eintreten, wenn du dich bewusst auf diesen Prozess einlässt.

Schritt 1: Um deine Denkmuster und Überzeugungen ändern zu können, musst du sie identifizieren und deren Ursprung erkennen. Beobachte dich im Alltag.

Schreib‘ alle Glaubenssätze auf, die dir einfallen, ohne zu bewerten.

Schritt 2: Spüre bewusst in jeden Satz hinein.

  • Welches Gefühl löst dieser Glaubenssatz in dir aus?
  • Wem gehört er?
  • Entspricht er wirklich der Wahrheit?
  • Ist das immer so?
  • Gibt es noch Gründe, warum du an diesem Satz festhältst?
  • Wie ginge es dir ohne den Glaubenssatz?

Schritt 3: Transformiere deine negativen Glaubenssätze.

Nimm deinen Ausgangssatz und formuliere ihn um.

Beispiel: Aus dem Satz „Geld macht nicht glücklich.“ wird „Geld hilft mir, ein sorgenfreies Leben zu führen.“

Welches Gefühl löst dieser Satz in dir aus? Wenn er sich gut für dich anfühlt, dann bleib dabei. Ansonsten formuliere diesen Satz so lange um, bis er authentisch ist.

Schritt 4: Schreibe deine positiv formulierten Sätze auf ein Post-It, das du zum Beispiel in deiner Wohnung oder an deinem Arbeitsplatz, gut sichtbar, aufhängst. So kann dein Unterbewusstsein sie gut abspeichern.

Manchmal kann es hilfreich sein, Unterstützung von außen zu suchen, um hinderliche Glaubenssätze zu identifizieren, zu hinterfragen und in positive Überzeugungen umzuwandeln. Hier kannst du, schnell und einfach, einen Termin mit mir vereinbaren: sabinelechner.at/kontakt/

Methode 6: Perspektivenwechsel

Unser Denken, Handeln und Fühlen basiert auf unseren Erfahrungen, Erlebnissen und Einstellungen. Manchmal kann sehr hilfreich sein, unsere Perspektive zu wechseln und die Situation oder das Problem, aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, um das Loslassen zu erleichtern.

Wenn wir uns auf eine neue Perspektive einlassen, eröffnen sich uns neue Möglichkeiten und Chancen. Wir können neue Wege und Lösungen finden, die uns zuvor nicht bewusst waren. Dies ermutigt uns, uns neuen Herausforderungen zu stellen, unsere Probleme zu lösen und unsere Ziele zu erreichen.

Ein Perspektivenwechsel ermöglicht uns, alte Denkmustern und Überzeugungen loszulassen. Neue Erfahrungen erweitern nicht nur unseren Horizont, sie stärken auch unser Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und sind eine Bereicherung für unser Leben.

Methode 7: Dankbarkeit

Eine weitere wirksame Methode, um loszulassen, ist Dankbarkeit.

Richte deinen Fokus auf das, was du hast und schätzt, anstatt dich auf das zu konzentrieren, was dir fehlt oder dich stört. Sei dankbar für all die Erfahrungen, die du bisher machen durftest. Sie haben dich zu dem gemacht, was du heute bist.

Lege dein Augenmerk ausschließlich auf das Positive in deinem Leben. So kannst du deine Perspektive ändern und dich von negativen Gedanken und Emotionen lösen und dich auf das konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist.

Du kannst deine positiven Erlebnisse und Gefühle auch in einem persönlichen Tagebuch, Dankbarkeitsjournal, festhalten. In diesem Artikel findest du sowohl Tipps und Anleitungen, wie du dieses Journal führen kannst, als auch eine Vorlage zum Download.

Dankbarkeit

Neben den bereits genannten Methoden gibt es zahlreiche weitere Ansätze, die helfen können, loszulassen. Hier sind einige weitere Ideen:

  1. Körperliche Bewegung: Sportliche Aktivitäten wie Joggen, Schwimmen oder Krafttraining können helfen, Stress abzubauen und negative Emotionen loszulassen.
  1. Kreativität: Das Ausleben deiner Kreativität durch Malen, Zeichnen oder Musik kann dazu beitragen, negative Emotionen zu verarbeiten.
  1. Die Natur: Ein Spaziergang in der Natur oder ein Ausflug in die Berge kann dazu beitragen, sich mit ihrer Schönheit zu verbinden, was zu einem Gefühl von Frieden und Gelassenheit führen kann.
  1. Achtsamkeit: Achtsamkeitspraktiken wie Yoga, Tai Chi oder Qi Gong unterstützen dich dabei, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken.
  1. Atemübungen: Atemübungen sind eine einfache und effektive Möglichkeit, um dein Wohlbefinden zu steigern.
  1. Soziale Kontakte: Es ist wichtig, soziale Kontakte zu pflegen und zu stärken. Sie geben dir das Gefühl, dass du Teil einer Gemeinschaft bist, die dir Unterstützung, Rat und Hilfe bieten kann, wenn du sie brauchst.
  1. Selbstreflexion: Sich selbst zu reflektieren, kann helfen, sich seiner Gedanken und Gefühle bewusster zu werden und somit auch besser loslassen zu können.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Loslassen ein wichtiger Schritt zur persönlichen Entwicklung und zum Glücklichsein ist. Es gibt nicht die eine perfekte Methode, die für jeden Menschen funktioniert. Probiere verschiedene Methoden aus und finde heraus, welche davon für dich am besten wirkt.

Denke daran, dass dies ein fortlaufender Prozess ist und dass es Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen braucht, um Ergebnisse zu erzielen. Wichtig ist, dass du dich auf diesen Prozess einlässt. Indem du loslässt, kannst du Raum für neue Erfahrungen und positive Veränderungen in deinem Leben schaffen.

Ich hoffe, dass ich dir in diesem dieser Blogbeitrag einige nützliche Tipps vermitteln konnte, um den Prozess des Loslassens zu erleichtern. Falls du weitere Tipps, oder bereits eigene Erfahrungen, zum Thema gemacht hast, teile sie gerne mit mir in den Kommentaren.

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